Therapeutische Wundauflagen finden in der Behandlung verschiedener Indikationen wie diabetischen Füßen, Verbrennungen oder Dekubitus Anwendung. Diese Produkte fördern den Heilungsprozess aktiv und tragen maßgeblich zur Genesung bei. Während bundesweit Unsicherheit und Regressrisiken durch die gesetzgeberisch versäumte Verlängerung der Erstattungsfähigkeit solcher „sonstiger Produkte zur Wundbehandlung“ bestehen, zeigt Bayern eine klare Linie.
Bayern als positives Beispiel
Im Freistaat können „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ weiterhin bis zum 2. März 2025 zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnet werden. Diese Übergangsregelung wurde durch eine partnerschaftliche Vereinbarung zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) und den Krankenkassen des Bundeslands ermöglicht. Dazu gehören unter anderem die AOK Bayern, die Ersatzkassen, die Innungskrankenkassen sowie die Knappschaft und Landwirtschaftlichen Krankenkassen. Auch der BKK Landesverband Bayern unterstützt diese Regelung, betont jedoch die Eigenständigkeit der einzelnen Betriebskrankenkassen.
Ein sicherer Weg für Ärzte und Patienten in Bayern
Im Gegensatz zu anderen Bundesländern, in denen Patienten oft auf Privatrezepte und individuelle Kulanzanfragen bei ihrer Krankenkasse angewiesen sind, bietet Bayern eine klare und sichere Lösung. Diese Regelung reduziert die Unsicherheiten für Ärztinnen und Ärzte sowie die betroffenen Patientinnen und Patienten erheblich.
Bayern zeigt, dass eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenkassen möglich ist, um eine qualitativ hochwertige Versorgung trotz bundesweiter Herausforderungen sicherzustellen. Ärzten und Patienten bleibt so ein aufwendiger Weg über Privatrezepte und Kulanzgesuche erspart.
Aktuelles Thema!
Hier entstehen zu den Themen des 3. Hirntages in Stuttgart am 28. März 2025 interessante Einzelbeiträge zum Thema:
Ethik in Medizin, Rehabilitation und in (Gesundheits-)Politik
Gerne dürfen Sie mir Ihre Meinungen, Kommentare und Anregungen an meine Mailadresse k.e.siegel@shv-forum-gehirn.de zukommen lassen. Ich bin darauf sehr gespannt und werde jede Mail persönlich beantworten.
Am 29.11.2025 trafen sich die Mitglieder der Selbsthilfegruppe zur jährlichen Weihnachtsfeier im NRZ Magdeburg. Bevor der feierliche Teil begann, wurde zunächst ein Arbeitsplan für das kommende Jahr erarbeitet. Diesbezüglich brachten die Anwesenden Vorschläge zu...
Liebe Mitglieder, Angehörige, Unterstützerinnen und Unterstützer des SelbstHilfeVerband – FORUM GEHIRN e.V., ein bewegtes Jahr neigt sich dem Ende zu, und wir möchten diese besondere Zeit nutzen, um innezuhalten und auf all das zurückzublicken,...
Der demografische Wandel macht auch vor unserem SelbstHilfeVerband nicht halt. Wir wollen Gutes bewahren und müssen uns für Neues öffnen. Wir müssen attraktive Angebote auch für jüngere Personen bereitstellen und uns gleichzeitig auch im Vorstand zukunftssicher...
Der überarbeitete Ratgeber des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zum Thema „Vorsorgen für Krisen und Katastrophen“ ist ein wichtiger Schritt, um Bürgerinnen und Bürger besser auf Notlagen vorzubereiten. Dennoch bleibt eine Personengruppe weiterhin...
Ist es anmaßend, als SHV-Landesverbands-vorsitzender die eklatanten Fehler und massiven Rechtsverletzungen der Regierung, die bis dahin gehen, dass der Tod für AKI-Patienten billigend in Kauf genommen wird, diese Gesetze anzuprangern und auch deren unverzügliche Aussetzung zu verlangen?
Heute, am 17. Juli 2024, erhielt ich von einem Mitglied aus Baden-Württemberg eine Karte als Antwort: